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Ältere Neuigkeiten: Oktober 200031.10.2000 Im Deutschen Ärzteblatt ist ein sehr aufschlussreicher
Artikel von Dr. med. Carl Nedelmann mit dem Titel Das
Verbot von Cannabis ist ein "kollektiver Irrweg" erschienen.
Lesenswert!
31.10.2000 Obwohl
sich hier öberflächlich zur Zeit nicht viel verändert hat - es
brodelt darunter :-) Legalize Vorarlberg wird sich voraussichtlich in "Legalize
Österreich" umbennen und als offizieller Verein eintragen lassen. Wir sind
zur Zeit damit beschäftigt unserer Page eine Rechtshilfeseite hinzuzufügen,
planen für Frühjahr neue Aktionen und knüpfen österreichweit
Kontakte. Es geht also vorwärts! Wer uns unterstützen bzw. einfach
mitdiskutieren will, kann uns eine Mail
schicken.
29.10.2000 Wir
arbeiten zur Zeit an einem Konzept um Artikel aus österreichischen/deutschen/schweizer
Zeitungen zum Thema Cannabis online zu sammeln und so Leserbriefschreibern zugänglich
zu machen. Durch diese Leserbriefe wollen wir den Druck auf die Medien, damit
diese endlich kritischer berichten, erhöhen. Voraussetzung wäre natürlich,
dass sich möglichst viele Personen als Schreiber beteiligen. Genaueres
in den nächsten Tagen,... Zur Hanfdemo in Zürich am 28.10.00 Ereignisreiche Hanfdemo Wer
an den beiden letzten Hanfdemos in St.Gallen und Zürich mitkiffte, war
vielleicht etwas enttäuscht. Nur etwa 100 Hanffreunde und -freundinnen
Am Paradeplatz wurde eine Marschpause eingeschaltet, um den ersten Wettbewerb (wer baut den längsten Joint?) durchzuführen. Der Siegerjoint war denn auch nicht zu übersehen. Gleichzeitig lieferten sich Hanfaktivisten und mit einem Stand anwesende Scientologen hitzige Wortgefechte zum Thema Drogen - die zwei Scientologen konnten dem Vorwurf der Desinformation nicht viel entgegensetzen. Damit die Polizei niemanden wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz verhaften musste, hielt sie sich in einer Distanz auf, aus welcher ein Joint nicht von einer Zigarette zu unterscheiden ist. Lediglich zwei Zivilbeamte erkundigten sich am Paradeplatz höflich nach der weiteren Route. Ein weiterer Halt auf dem Bürkliplatz, wo gerade die Flohmarktstände abgebaut wurden, beschränkte die Marktpolizei auf wenige Minuten, während derer das Megaphon jedoch auf Hochtouren lief. Nächste
Pause, nächster Wettbewerb (der dickste Joint) und Wiederbelebung alter
Zeiten an der Riviera beim Bellevue: Wie einst vor 20 Jahren
26.10.2000 Drogen-Kurs verschärft: Lebenslang für Dealer Im Ministerrat abgesegnet wurde am Dienstag ein Gesetzesentwurf von Justizminister Böhmdorfer. WIEN (d. n.). Ausdehnung der Strafdrohung auf lebenslang für Drogendealer, die im Rahmen der organisierten Kriminalität tätig sind; Senkung der Grenzmenge für Heroin von 5,0 auf 3,0 Gramm, bis zu der eine Anzeige zurückgelegt werden kann; ein restriktiveres Vorgehen bei der probeweisen Zurücklegung von Anzeigen auf zwei Jahre; Berücksichtigung des Internets beim Tatbestand der Aufforderung zum Suchtgiftmißbrauch: Diese Maßnahmen hat die Regierung gestern, Dienstag, im Ministerrat beschlossen. Justizminister Dieter Böhmdorfer (FP) hat einen Entwurf zur Verschärfung des Suchtmittelgesetzes eingebracht. Eine Freigabe "weicher Drogen", wie in der Schweiz und in Luxemburg diskutiert, lehnen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (VP) und Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (FP) dezidiert ab. Dies sei der falsche Weg, sagten beide unisono im Pressefoyer nach der Regierungssitzung. Die Vizekanzlerin begründete die Initiative mit der Entwicklung zwischen 1998 und 1999: Die Zahl der Drogentoten sei von 162 auf 174, jene der Suchtgiftdelikte um 2,7 Prozent gestiegen. Es sei wichtig zu "zeigen, daß es eine harte Bestrafung gibt", so Riess-Passer. Mit dem Gesetz wird auch versucht, Mißbräuche zu verhindern. Denn für Taten, die von Süchtigen begangen wurden, um sich für den eigenen Gebrauch Suchtmittel zu verschaffen, gibt es einen verminderten Strafrahmen. Nun heißt es im Gesetz, die Gewöhnung an ein Suchtmittel müsse als erwiesen angenommen werden können." Schreiben Sie Leserbrief-Emails an die Redaktion der Presse und an andere Tageszeitungen! Die österreichische Presse muss wissen, dass viele österreichische Bürger mit einer derartigen Politik nicht einverstanden sind! ------------------------------------------------------- Am 28.10.2000 wird in Zürich eine weitere Pro-Hanf Demonstration stattfinden. "Ziel der Hanfdemo vom 28.10.2000 Am 28.10.2000 werden wir beginnen, der ganzen Welt zu erklären, dass man in der Schweiz künftig keine Menschen mehr wegen ihrer Hanfkultur verfolgen kann. Wir werden uns ganzheitlich wehren: Glaube, Kultur und gesunder Menschenverstand sind unsere Argumente für die Freiheit der UR-Schweizer-Hanfplanze und uns selbst. Wenn man Dich trotzdem verfolgt? Wir werden uns gemeinsam wehren, wie früher, jedoch im Frieden und ohne Gewalt: einer für alle, alle für einen. Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Fesseln nicht. Zeig Mut zum Widerstand! Einer für alle - alle für einen. In diesem Sinne erwarten wir Dich und alle Deine Freunde und Bekannten am 28.10.2000 in Zürich. supporting organisation: leermond verein, 8623 wetzikon" (Auszug aus der "Sonderausgabe zur Hanfdemo vom 28.10.2000 in Zürich" vom 28.9.2000)
25.10.2000 In der neuen Ausgabe
der HANF! ist ein kurzer Hinweis
auf unsere Page zu finden :-) Die
Frage der Woche bei Profil ist dieses mal: "Soll der Genuss von Haschisch und
Marihuana in Österreich legalisiert werden?". Abstimmen kann man bei http://www.profil.at
auf der erscheinenden Hauptseite. Neues - wenn auch nichts erfreuliches - aus der österreichischen Drogenpolitik. Ein Entschliessungsantrag der Grünen um in Österreich Cannabiskonsum nach Schweizer Vorbild zu ermöglichen wurde sowohl von der ÖVP/FPÖ als auch von der SPÖ (!) abgelehnt. Enttäuschend,... E n t s c h l i e ß u n g s a n t r a g der Abgeordneten Brosz (Grüne), FreudInnen und Freunde betreffend "Ermöglichung des Konsums von Cannabis nach Schweizer Vorbild" Der
Nationalrat wolle beschließen: Die Bundesregierung wird aufgefordert nach dem Schweizer Vorbild Maßnahmen zu setzen, die den Konsum von Cannabis ohne Strafverfolgung ermöglichen und damit der von ExpertInnen geforderten Differenzierung zwischen Drogen unterschiedlichen Gefährdungs- und Suchtpotentials nachzukommen. Dieser
Antrag wurde mit den Regierungsstimmen und jenen der SPÖ abgelehnt.
Die SPÖ hat geschlossen dagegengestimmt, obwohl die Gesundheitsprecherin
Pittermann im "profil" dieser Woche meinte, dass die SPÖ-Abgeordneten vermutlich
mehrheitlich für das Schweizer Modell wären. Da hat offenbar der Klubzwang
wieder zugeschlagen. Legalize Vorarlberg war mit fünf Leuten bei der Podiumsdiskussion am 24.10 im Kolpinghaus Dornbirn vertreten. Wir haben Flugblätter ausgeteilt und ca. zwei-drei mal mit Fragen in die Diskussion eingegriffen.Die Stimmung bei den Zuhörern im Saal war relativ eindeutig für eine Liberalisierung der Drogenpolitik. Um den gesamten Diskussionsverlauf hier wiederzugeben fehlt der Platz, nur so viel: Sowohl aus dem Saal wie auch vom Podium kamen einige sehr gute Statements, konkrete Fragen des Publikums gingen jedoch leider all zu oft unter bzw. wurden ungenau beantwortet. Fazit: Obwohl alte Vorurteile und mittlerweile widerlegte Argumentationsmuster benutzt worden sind (und leider teilweise mangels artikuliertem Widerspruchs im Raum stehen blieben), so ist doch unsere Seite - die Pro-Legalisierungsfraktion - zu Wort gekommen und auch deutlich gehört worden.
22.10.2000 Für
die Podiumsdiskussion haben wir eine Diskussionhilfe zusammengestellt. Auf 15
Seiten haben wir die wichtigsten Themenbereiche rund um die Legalisierung von
Hanf alphabetisch geordnet und zusammengefasst sowie mit genauen Quellenangaben
versehen. Diese Seiten können auch bei normalen Diskussionen über
Hanf hilfreich sein, weshalb wir sie hier zum download
freigeben. 21.10.2000 Der
von der FPÖ kürzlich präsentierte Drogen"experte" Dr. Michael
Koch, deutscher Militärartzt in Schweden der u.a. eng mit der Psychosekte
VPM zusammenarbeitet, verwendete in der
Vergangenheit als Nachweis für den angeblichen Zusammenhang von Schizophrenie
und Cannabisgebrauch eine Studie von Dr. Andreasson. Diese
ist mittlerweile widerlegt, mehr dazu hier. 18.10.2000 Wir haben einen Bericht über die neue Studie des NIDA (National Institute against Drug Abuse) veröffentlich und kommentiert. In der Überschrift der Studie wurde behauptet, dass Cannabis gleich süchtig mache wie Heroin und Kokain. In dem u.a. auch vom Spiegel online veröffentlichten Bericht kommen auch renommierte Gegenstimmen zum Zug und im anschliessenden Kommentar von uns weisen wir auf einige wichtige, zu beachtende Dinge hin. ------------------------------------------------------- Wir haben den offiziellen Bericht für das britische Unterhaus "House of Commons Library Research Paper 00/74" vom 3. August 2000 im Original ausgedruckt und angesehen (von der Website des britischen Unterhauses, die URL haben wir vom Unterhausabgeordneten Paul Flynn, Newport West, Wales): http://www.parliament.uk/commons/lib/research/rp2000/rp2000.htm "Cannabis" (03.08.00) Der
Bericht (Seite 65, 66) spricht von Ersparnissen von 1,6 Milliarden Pfund (!)
denen er 2 Millionen Pfund für entfallende
17.10.2000 Zur Zeit überlegen wir uns wie weiter vorzugehen ist. Wir werden höchst wahrscheinlich Legalize Vorarlberg offiziell als Verein eintragen lassen. Ob und wie viele unserer Mitarbeiter am 24.10. bei der offenen Podiumsdiskussion über Drogenpolitik teilnehmen werden ist noch nicht klar, wird sich jedoch in den nächsten Tagen ergeben. Der
britischen Queen wurde von einem Aktivist eine Cannabispflanze
überreicht.
14.10.2000 Wir haben einen Artikel der Frankfurter Rundschau mit dem Titel "Legalize It als Jugendschutz" auf unsere Seiten gestellt.
13.10.2000 Wir haben unseren Seiten einen Artikel hinzugefügt, der sich sehr detailliert mit der Einstiegsdrogentheorie am Beispiel Amsterdam befasst und diese eindrucksvoll widerlegt. Ein Zeitungsartikel des Standards mit dem Titel "Drogenfreie Gesellschaft kann nicht existieren" über die Ergebnisse der Fachgruppe der Jugendrichter wurde ebenfalls hinzugefügt. Aus den Salzburger Nachrichten haben wir den Artikel "Realität statt Straf-Illusion" entnommen.
11.10.2000 Wir haben einen weiteren Artikel über die "Null-Toleranz" Rede von Ann Widdecombe, innenpolitische Sprecherin der britischen Konservativen auf unsere Seiten gestellt. Der Artikel erwähnt auch einige Parteimitglieder, die sich als Reaktion auf die fast schon lächerlich reaktionäre Rede zum Cannabiskonsum in ihrer Jugend bekannten. In
der schweizer Zeitschrift Brückenbauer ist ein Interview
zum Thema Cannabis erschienen: "Ist Kiffen gefährlich?
10.10.2000 Wir wollen uns für die seltener gewordenen Neuigkeiten-Updates entschuldigen. Mittlerweile schlägt der Schul- und Arbeitsstress bei unseren Mitarbeitern wieder voll zu. Trotzdem versuchen wir unsere Seiten möglichst akutell zu halten. Sie werden alle drogenpolitischen Entwicklungen im Bereich Cannabis hier verfolgen können. In der schweizer Boulvardzeitung "Sonntagsblick" ist ein Interview mit BAG-Direktor Thomas Zeltner zum Thema Cannabis und Cannabislegalisierung veröffentlicht worden, das erstaunlich sachlich gehalten ist. Beeindruckend wie in der Schweiz auch die Boulvardmedien vom Sensationsjournalismus beim Thema Hanf abkommen.
7.10.2000 Kanada
wird voraussichtlich den medizinischen Gebrauch von Cannabis legalisieren. Mehr
dazu hier (englisch). "Ziel der Hanfdemo vom 28.10.2000 Am 28.10.2000 werden wir beginnen, der ganzen Welt zu erklären, dass man in der Schweiz künftig keine Menschen mehr wegen ihrer Hanfkultur verfolgen kann. Wir werden uns ganzheitlich wehren: Glaube, Kultur und gesunder Menschenverstand sind unsere Argumente für die Freiheit der UR-Schweizer-Hanfplanze und uns selbst. Wenn man Dich trotzdem verfolgt? Wir werden uns gemeinsam wehren, wie früher, jedoch im Frieden und ohne Gewalt: einer für alle, alle für einen. Wer sich nicht bewegt, spürt auch seine Fesseln nicht. Zeig Mut zum Widerstand! Einer für alle - alle für einen. In diesem Sinne erwarten wir Dich und alle Deine Freunde und Bekannten am 28.10.2000 in Zürich. supporting organisation: leermond verein, 8623 wetzikon" (Auszug aus der "Sonderausgabe zur Hanfdemo vom 28.10.2000 in Zürich" vom 28.9.2000) Wir
werden kurz vor dem 28.10. diese Meldung zur Erinnerung nochmals bei den Neuigkeiten
posten. 5.10.2000 Wir haben einen Artikel über die Wahlankündigung der britischen Konservativen im Falle einer Regierungsübernahme auch Kleinstkonsumenten von Haschisch gnadenlos zu verfolgen und die eher belustigte Reaktion der englischen Presse darauf auf unsere Seiten gestellt. Einige tausend Stück unserer Flugblätter werden voraussichtlich auch in Bregenz, Hohenems und Dornbirn verteilt werden.
3.10.2000 Der schweizer
Bundesrat stellt die Weichen für die Revision des Betäubungsmittelgesetz!
Endlich! Damit rückt die Legalisierung von Cannabis in der Schweiz in greifbare
Nähe. Bis 2003/4 dürfte es soweit sein. Mehr
dazu hier
1.10.2000 Insgesamt sind bisher knapp über 1000 Flugblätter in Gisingen ausgeteilt worden. Wir haben einen Artikel der Sonntagszeitung (Schweiz) mit dem Titel "Schulmediziner testen Cannabis" auf unsere Seiten gestellt.
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