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CannabisLegalNews (Nummer 163, 04.07.2004)Ein wöchentlicher Service von cannabislegal.de"Steter Tropfen höhlt den Stein" Kontakt: info@cannabislegal.de INHALT
1. "Spiegel" zu Cannabis
1. "Spiegel" zu Cannabis
Es ist paradox, wenn ausgerechnet Befürworter der Beibehaltung der Cannabisprohibition zur Untermauerung ihres Standpunktes auf den unter eben diesem System eskalierenden Cannabiskonsum unter Jugendlichen verweisen. Das Cannabisverbot hat das Problem nicht verhindert, sondern mitverursacht: Wo auch Erwachsene nur auf dem Schwarzmarkt einkaufen können, gibt es keine Alterskontrollen beim Verkauf.
Dass verstärkt versucht wird, die angebliche Notwendigkeit des generellen Cannabisverbots mit problematischem Konsum bei Jugendlichen zu begründen, verrät jedoch auch, wie unglaubwürdig die Begründung des Verbots für Erwachsene mittlerweile geworden ist, die schliesslich die grosse Mehrheit der Konsumenten von Cannabis darstellen. Laut offiziellen Studien sind etwa 85% der aktuellen Cannabiskonsumenten in Deutschland Erwachsene. Das hinderte das Hamburger Magazin "Der Spiegel" nicht daran, sein Titelseitenthema Cannabis anlässlich des Welttages der Drogen mit einem Schulkind zu illustrieren, das einen meterlangen Joint als Schultüte trägt.
Der Tonfall des Artikels ist eher alarmierend als sachlich, die Darstellung tendenziös. Ein typisches Beispiel:
Erste Ergebnisse aus Tierversuchen lassen zumindest für Gehirne von Pubertierenden das Schlimmste befürchten. Bremer Forscher spritzten jugendlichen und erwachsenen Ratten täglich den Wirkstoff THC , etwa so viel, wie ein Joint enthält. Die erwachsenen Tiere verhielten sich normal , die pubertären waren unaufmerksam und antriebslos - Verhaltensweisen, die auch Menschen mit Wahnideen zeigen. Die Jungratten wurden erst wieder normal, als sie ein Neuroleptikum bekamen. Eine Medikamentengruppe, die bei Schizophrenie eingesetzt wird.
Ganz abgesehen davon, dass die Bremer Studie keine Vorwände für die Verfolgung von Erwachsenen lieferte: Die Bremer Wissenschaftler verwendeten gar kein THC sondern Win 55,212-2 , eine viermal stärker wirkende synthetische Substanz, die in Cannabis nicht vorkommt (siehe CLN#130 , 17.10.2003). Im Gegensatz zum "Spiegel" stellte ein Artikel in der Schweriner Volkszeitung, der auf die selbe Studie bezug nahm, wenigstens dieses eine Detail richtig dar ( SVZ , 28.06.2004).
Doch das war nicht alles. Auf einen jungen Menschen mit 50-60 kg Körpergewicht übertragen, entsprach die in der Bremer Studie verwendete Dosierung nicht wie behauptet "einem Joint" sondern dem THC-Anteil von stolzen 3 bis 3,6g Cannabis. Zum Vergleich, der Cannabisanteil eines Joints in Europa liegt laut einer aktuellen EMCDDA-Studie zwischen ca. 100 und 250 mg, also einem Zehntel bis einem Viertel eines Gramms. Die Autorin der Bremer Studie, Frau Miriam Schneider, distanzierte sich im vergangenen Oktober in einer Email an uns selbst von der "ein Joint pro Tag"-Interpretation der Medien:
Die Interpretation unsere Dosis entspräche einem Joint pro Tag kommt so definitiv nicht von mir und auch nicht von Prof. Koch.Frau Schneider verteidigte damals uns gegenüber die Vergleichbarkeit ihrer Studienbedingungen mit menschlichem Konsum mit folgendem Rechenbeispiel:
Meines Wissens geht man von einer mittleren Bioverfügbarkeit von gerauchtem THC von 25 % aus. Wenn ich etwa von 1g THC in einem Joint ausgehe bleibt nach meiner Rechnung eine bioverfügbare Dosis von etwa 4,1mg/kg übrig beim Menschen (...).Diese Dosierung entspricht tatsächlich den 1,2mg/kg Win 55,212-2 (analog zu 5mg/kg THC) in der Bremer Rattenstudie. Uns ist jedoch kein Cannabiskonsument bekannt, der 12g Haschisch zu 8% THC in seinen Joint bröselt, um auf besagtes 1g THC zu kommen. Selbst 1g Cannabis (= ca. 0,08g THC ) wäre noch ein Mehrfaches der üblichen Einzeldosis. Der ermittelte Tageskonsum von Dauerkonsumenten in der Kleiber/Soellner-Studie betrug 1,1g.
Wenn ein Jugendlicher von 12 bis 17 durchgehend täglich Dutzende von Joints rauchen würde, wäre es natürlich nicht verwunderlich, wenn er Probleme bekäme. Nur, wie aussagekräftig ist so ein extremes Konsummuster bei Ratten (die übrigens ihre Pubertät etwa 50mal schneller durchlaufen als ein Mensch) für unter Jugendlichen in Deutschland tatsächlich vorkommende Konsummuster?
Die bösen Legalisierer...
Kritisch sah der "Spiegel"-Artikel jene, die sich für einen toleranteren Umgang mit Cannabis einsetzen. Dabei müßte Strafverfolgung als Lösungsansatz auf indirektem Wege zu weniger Problemen führen als ein liberalerer Umgang, damit die direkten Probleme durch Kriminalisierung aufgewogen würden. Genau das ist jedoch nicht der Fall, wie Vergleiche aus vielen Ländern zeigen. Der "Spiegel"-Artikel gibt selbst zu, dass die derzeitige Strafverfolgung in Deutschland gegen Cannabiskonsumenten zu keinen niedrigeren Konsumzahlen geführt hat als in den Niederlanden, wo man seit mittlerweile 28 Jahren einen toleranteren Umgang mit Cannabis pflegt, der ohne Kriminalisierung der Konsumenten auskommt:
In den Niederlanden wird seit Jahrzehnten die Drogenpolitik von der Furcht bestimmt, Verbote könnten den Konsum sogar beflügeln, weil sie Drogen für Jugendliche interessanter erscheinen ließen. Seit die Regierung in den siebziger Jahren den Cannabis-Konsum de facto straffrei machte, gilt die niederländische Drogenpolitik als die freizügigste in Europa.
Dass allein das "Millionendorf" München schon ähnlich hohe Drogentotenzahlen vorweisen kann wie die gesamten Niederlande mit ihren 16 Millionen Einwohnern, scheint den "Spiegel"-Redakteuren nicht bekannt zu sein (siehe CLN#128 , 03.10.2003).
Wie kompliziert dagegen das strafrechtliche Verbot und die damit verbundenen Ängste die Präventionsbemühungen in Deutschland gestalten, schneidet der Artikel zwar an, zieht aber keine Schlüsse daraus:
Vor wenigen Wochen forderte der bayerische Landtagsvizepräsident Peter Paul Gantzer (SPD) sogar Kultusministerin Monika Hohlmeier auf zu intervenieren. Bayerische Schulleiter, so Gantzer, weigerten sich, bei der Drogenaufklärung mit der Polizei zusammenzuarbeiten, wohl weil sie um den Ruf ihrer Schulen fürchteten. Und als der Drogenarzt Alexander Diehl, zuständig für eine Spezialambulanz am Mannheimer Institut für Seelische Gesundheit, in Schulen vor Partydrogen warnen wollte, musste er "regelrecht Klinken putzen". Kein Schulleiter habe mit einer Präventivveranstaltung "in der Zeitung stehen" wollen.
Wie auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung schrieb der "Spiegel" über neue Drogenberatungszahlen im Zusammenhang mit Cannabis:
Rund 15000 Kiffer wenden sich heute jährlich an Drogenberatungsstellen, fünfmal so viele wie noch vor zehn Jahren. Diese Welle zwingt zur Korrektur etlicher Irrtümer in Sachen Drogensucht.
Die Behauptung vom steilen Anstieg des Wirkstoffgehalts widerspricht einer Studie der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA), die "keine Hinweise auf einen bedeutenden Anstieg des Wirkstoffgehalts" in den meisten europäischen Cannabismärkten feststellen konnte (siehe "EMCDDA: Kein Anstieg des Wirkstoffgehalts" ).
Auch mit den Suchtberatungszahlen steht der "Spiegel"-Artikel auf wackeligen Beinen. Sieht man sich die Veröffentlichung des Instituts für Therapieforschung (IFT) an, auf die sich der "Spiegel" beruft, wenn er von 15000 hilfesuchenden Kiffern schreibt, dann zeigt sich, dass es sich dabei überwiegend um Personen handelt, die vor allem mit einer anderen Droge (in abnehmender Häufigkeit: Opiate, Alkohol, Amphetamin, Kokain) Probleme haben. Nur in 41,7% der ausgewerteten Fälle mit Cannabis geht es vorwiegend um Cannabis. Die IFT-Statistik nennt 8438 solcher Fälle. Ganz anders etwa bei Alkohol, der bei 85,4% Prozent der Suchtberatungsfälle, in denen er im Spiel ist, auch die Hauptproblemdroge darstellt (ähnlich auch bei Heroin: 82.2%). Auch ist bei der verbleibenden Zahl unklar, wie oft Probleme mit der Justiz oder dem Führerschein und nicht mit der Droge selbst Anlass für Drogenberatungsbesuche sind. Regelmäßigen Cannabiskonsumenten wird schließlich vom Gesetzgeber - anders als regelmäßigen Alkoholkonsumenten
Fazit
Genau wie bei Geschlechtsverkehr kann man beim Umgang mit Cannabis zuviel falsch machen, als dass man es verantworten könnte, durch Tabuisierung die "Aufklärung" den Altersgenossen auf dem Schulhof zu überlassen.
Drogenwelle überschwemmt die Schulen [26.06.2004]
2.5: Hauptdiagnose + Sekundärdiagnosen (Spaltenprozent) [IFT Suchthilfestatistik 2003]
Cannabis in der Pubertät [CLN#130, 17.10.2003]
Zeitlmann (CSU) recycelt Pressemitteilung [CLN#128, 03.10.2003]
2. Drogenbeauftragte im Spiegel-TV
Zum Spiegel-Leitartikel "Die Seuche Cannabis" gab es am Montag, 28.06.2004 eine ca. einstündige Diskussionssendung auf Spiegel-TV mit Marion Caspers-Merk, der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. Eine Aufzeichnung der Sendung ist auf Kiffer.tv online zu sehen.
"Die Seuche Cannabis" [Kiffer.tv-Aufzeichnung, 28.06.2004]
Marion Caspers-Merk, Drogenbeauftragte:
SPD und Cannabis
3. EMCDDA: Kein Anstieg des Wirkstoffgehalts
Immer wieder wird von Politikern argumentiert, perönliche Erfahrungen mit Cannabis in den letzten Jahrzehnten und Studien, die die mit Cannabis verbundenen Gesundheitsrisiken als eher gering eingestuft hatten, seien nicht mehr relevant, weil in den letzten Jahren der Wirkstoffgehalt von Cannabis dramatisch gestiegen sei. Von "Gengras" war in Überschriften die Rede, obwohl keinerlei Hinweise auf gentechnische Modifizierung von Saatgut vorliegen.
Eine Studie der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) hat sich nun eingehend mit den vorliegenden Informationen zu diesem Thema befasst und ist zu dem Ergebnis gelangt, dass "keine Hinweise auf einen bedeutenden Anstieg des Wirkstoffgehalts" in den meisten europäischen Cannabismärkten vorliegen:
Today’s study reveals that when the overall potency of cannabis products available on the European market is calculated, there is no evidence of a significant increase in potency.
http://www.emcdda.eu.int/index.cfm?fuseaction=public.AttachmentDownload&nNodeID=2948&slanguageISO=EN
In den meisten Cannabismärkten dominiere importiertes Cannabisharz, dessen Wirkstoffgehalt weitgehend konstant geblieben sei. Einzig in den Niederlanden sei ein Anstieg des Wirkstoffgehalts festzustellen, der sich daraus ergab, dass wirkstoffreiches, unter Kunstlicht angebautes Cannabis gegenüber Importware an Marktanteilen gewinnt.
Warum diese Sonderstellung der Niederlande? Zum einen wird dort der Einzelhandel für Cannabis toleriert. Dadurch haben Konsumenten eher die Möglichkeit, aus verschiedenen Produkten dasjenige auszuwählen, das ihren Wünschen entspricht und das sind tendenziell keine Sorten mit niedrigem THC-Gehalt. Ein niedriger Wirkstoffanteil ist für Konsumenten von Nachteil, weil damit die gewünschte Wirkung nur mit einer größeren Rauchbelastung der Lungen erreicht werden kann. Für niederländische Apotheken mit Genehmigung der Regierung produziertes Cannabis hat denn auch bis zu 18% THC. Eine Senkung des Wirkstoffgehalts ist keine gesundheitspolitisch sinnvolle Massnahme: Jemand, der 0,5 g Cannabis mit 2% Wirkstoffgehalt raucht, erzielt die selbe Wirkung wie jemand, der 0,1g Cannabis mit 10% THC raucht, aber er inhaliert ein Vielfaches an Teer, Kohlenmonoxid und anderen Gift- und Reizstoffen. Unter einer strikten Prohibition wird das Spiel von Angebot und Nachfrage gestört, so dass, wenn sich keine anderen Anbieter finden,
Daneben sind jedoch auch wirtschaftliche Faktoren im Spiel. Der Cannabispreis pro Gramm orientiert sich im wesentlichen am Wirkstoffgehalt. Wird der Anbau oder Verkauf künstlich mengenmässig beschränkt, dann ergibt sich daraus ein Anreiz für wirkstoffreichere Sorten. Cannabisanbau wird in den Niederlanden weiterhin strafrechtlich verfolgt. Voriges Jahr verpflichteten sich die Niederlande auf Druck Deutschlands, Frankreichs und Schwedens, ihre Höchststrafen für Cannabisanbau um ein Jahr zu erhöhen. Für einen Anbauer bedeutet das, dass er nicht kostengünstig im Freien (wie in Marokko) oder im Treibhaus Cannabis unter Sonnenlicht mit mittlerem THC-Gehalt produzieren wird, sondern aus Sicherheitsgründen in einer Wohnung oder einer Lagerhalle unter Lampen anbauen wird, um nicht entdeckt zu werden. Wenn dabei die verfügbare Fläche bzw. der maximale Stromverbrauch beschränkt sind, rentiert sich der hohe technische Aufwand am ehesten mit THC-reichen Sorten.
Auch die Coffeeshops selbst haben durch die Rechtslage ein Interesse daran, möglichst wirkstoffreiche Sorten anzubieten. Der Einzelhandel wird nur unter bestimmten Auflagen geduldet. So dürfen nie mehr als 500g Cannabis im Coffeeshop gelagert werden. An keinen Kunden dürfen mehr als 5g Cannabis verkauft werden - bis 1994 waren es noch 30g. Anders als in Nachbarländern, wo der Verkauf im Untergrund stattfindet und sich Händler unabhängig von der Menge strafbar machen, kann der Endkundenverkauf in den Niederlanden überwacht werden. Am ehesten kann der Umsatz mit dem Verkauf hochwertiger Sorten erzielt werden, ohne dass es Probleme mit der Polizei wegen zu grosser Mengen gibt.
New EMCDDA study asks ‘Is cannabis getting stronger?’ [EMCDDA, 25.06.2004]
EMCDDA Homepage:
Wirkstoffgehalt von Cannabis:
Cannabis in den Niederlanden:
4. UNODC-Chef lobt Drogenentkriminalisierung
Der amerikanische Sozialkritiker Upton Sinclair schrieb einmal: "Es ist schwierig einen Menschen dazu zu bringen, eine Sache zu verstehen, wenn sein Gehalt davon abhängt, dass er sie nicht versteht." Um so überraschender ist es dann, wenn ein führender UN-Drogenbürokrat wie Antonio Costa, Chef des UN-Büros gegen Drogen und Verbrechen (UNODC) sich dafür ausspricht, Drogenkonsum nicht als rein strafrechtliches sondern als gesundheitspolitisches Problem zu sehen. Bei einem Besuch in Moskau anlässlich des Weltdrogentags unterstützte er die vor wenigen Wochen in Russland in Kraft getretene Drogenentkriminalisierung. Der Besitz von bis zu 20g Cannabiskraut oder 5g Cannabisharz ist nun nur noch eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat. Beim Besitz von bis zu 100g Cannabiskraut oder 25g Cannabisharz drohen Geld- und Sozialstrafen, aber keine Haft:
Costa praised a recent Russian decision to ease penalties for drug possession, saying the revised law "appreciated the drug problem not as a law enforcement only but also as a health problem, and therefore [is] a very major commitment to working toward the problem from the demand side and not only from the supply side."
UN Drug Chief Urges Russia To Take Action [Moscow Times (RU), 28.06.2004]
Russland entkriminalisiert Drogenbesitz [CLN#157, 21.05.2004]
Drogen in Russland:
5. USA: Konservative für Cannabislegalisierung
Die Titelseite des "National Review", der führenden konservativen Zeitschrift der USA trägt in der Ausgabe zum Nationalfeiertag (4. Juli) ein Hanfblatt und den Titel "Die wachsende Bewegung zur Beendigung von Amerikas irrationaler Marihuana-Prohibition" (The growing movement toward ending America’s irrational marijuana prohibition).
Etwa 72% der Amerikaner sind dafür, dass Cannabesitz höchstens mit einer Geldstrafe bestraft wird und 40% sind für eine Legalisierung. In der Altersgruppe zwischen 18 und 50 sind Personen, die nie Cannabis probiert haben, inzwischen schon in der Minderheit. Dennoch droht etwa im Bundesstaat Alabama bei dreimaligem Cannabisbesitz eine Haftstrafe zwischen 15 Jahren und lebenslänglich.
An End To Marijuana Prohibition [National Review (US), 29.06.2004]
Cannabis und konservative Politik
Cannabis in den USA
6. Internationaler Drogentag 2004 1.3 Milliarden Menschen konsumieren die legale Droge Nikotin. Die Zahl der Konsumenten illegaler Drogen ist mit 185 Millionen laut eines Berichts des UN-Büros gegen Drogen und Verbrechen (UNODC) deutlich geringer. Darunter sollen etwa 146 Millionen Menschen Cannabis konsumieren (Konsum jeweils innerhalb der vergangenen 12 Monate). Etwa 200.000 Todesfällen im Zusammenhang mit dem Konsum aller illegaler Drogen zusammengenommen stehen laut WHO-Zahlen etwa 4.900.000 Todesfälle durch Tabakkonsum gegenüber. Anlässlich des Weltdrogentages werden noch einige Tote dazukommen: China begeht diesen Tag jedes Jahr damit, dass es zahlreiche Menschen, die wegen Drogenhandels verurteilt wurden, erschiessen lässt. Gleichzeitig gibt es etwa 350 Millionen Tabakraucher in der Volksrepublik, die mit einer Jahresproduktion von rund 2 Millionen Tonnen Tabak der weltgrößte Produzent diese Droge ist.
Eine Ideologie am Ende: Die globale Drogenprohibition [telepolis, 26.06.2004]
Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums [BMGS, 25.06.2004]
185 Millionen Menschen konsumieren Drogen [Bund (CH), 25.06.2004] Dieser Artikel erschien ursprünglich nur in der Neuigkeiten-Sektion und nicht im per Email versandten Newsletter. Wir bitten dies zu entschuldigen.
7. Termine zu Cannabis und Drogenpolitik:
21.07.2003 Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher
Unsere Ankündigungen sowie Links finden Sie bei unseren Terminen:
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