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CannabisLegalNews (Nummer 92, 10.01.2003)

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"Steter Tropfen höhlt den Stein"

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INHALT

1. Weniger Drogentote im Jahre 2002
2. Gerlinde Kaupa (CSU) neue Sprecherin der Union
3. "Welt am Sonntag" warnt vor potentem Cannabis
4. Nikotin, THC und Krebs
5. Verwendete Jesus Cannabis?
6. Kanada: Gericht erklärt Cannabisverbot für ungültig
7. Frankreich: Regierung erwägt Verschärfung
8. Termine zu Cannabis und Drogenpolitik


1. Weniger Drogentote im Jahre 2002

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit illegalen Drogen ist im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Mit 1397 Toten wurde die Bilanz des Jahres 2001 von 1835 Toten und 2023 Toten im Jahre 2000 deutlich untertroffen. In den meisten Fällen konsumierten die Betroffenen Heroin oder eine Kombination von Heroin mit Alkohol und Medikamenten. Der Konsum von Heroin scheint rückläufig zu sein, während Crack, die rauchbare Form von Kokain, sich in verschiedenen Großstädten zunehmend verbreitet.

Bei der Sucht alles im Griff? [Junge Welt, 03.01.2003]
http://www.jungewelt.de/2003/01-03/011.php

Cannabis-Entkriminalisierung und Drogensterblichkeit:
http://www.cannabislegal.de/argumente/drogentote.htm


2. Gerlinde Kaupa (CSU) neue Sprecherin der Union

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Gerlinde Kaupa aus Pocking, Niederbayern löst Hubert Hüppe (CDU/NRW) in seiner bisherigen Funktion als drogenpolitischer Ansprechpartner der CDU/CSU-Fraktion ab. Frau Kaupa wurde im Herbst erstmals in den Bundestag gewählt und ist stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags.

Kaupa, Gerlinde [bundestag.de]
http://www.bundestag.de/mdb15/bio/K/kaupage0.html

Kaupa: Eine Pockingerin geht nach Berlin [Frauen-Union Passau]
http://www.frauen-union-passau.de/presse/gerlinde.htm

Cannabis und die CDU/CSU:
http://www.cannabislegal.de/politik/cducsu.htm


3. "Welt am Sonntag" warnt vor potentem Cannabis

Je mehr Menschen Cannabis in den letzten 35 Jahren aus eigener Erfahrung als relativ harmlose Droge kennen, desto schwieriger wird es, die Fortsetzung einer schädlichen Prohibitionspolitik gegen seine Konsumenten zu begründen. Zunehmend wird deshalb versucht, jene Erfahrungen zu entwerten indem behauptet wird, Cannabis sei ja heute viel gefährlicher als vor einigen Jahren. Das ist auch der Tenor eines Artikels aus der "Welt am Sonntag" vom 05.01.2003. Ein Auszug:

Rauschgiftfahnder warnen vor Marihuana. Durch spezielle Zuchtmethoden hat sich der Wirkstoffgehalt der Droge mehr als verdoppelt. Von einer »weichen Droge" könne man nicht mehr sprechen. Laut Thomas Menzel, Leiter des Rauschgiftdezernats in Hamburg, hat das auf der Straße angebotene Marihuana »schon lange nichts mehr mit dem Zeug zu tun, das wir aus der Flower-Power-Zeit kennen".
Rund 7,5 Prozent THC-Gehalt, das war lange Zeit der Standardwert beim Marihuana. THC ist die Abkürzung für Tedra-Hydro-Cannabinol, [sic] den Stoff, dem die getrockneten Hanfstängel [sic] ihre Wirkung verdanken. »Mittlerweile haben wir in Einzelfällen THC-Gehalte von 20 Prozent festgestellt", sagt Menzel. Völlig neu ist dabei, dass Marihuana damit mehr THC als Haschisch enthält, das aus dem Harz der Hanfpflanze gewonnen wird. Die Gefahr der psychischen Abhängigkeit stuft Menzel mittlerweile als sehr hoch ein. »Marihuana war lange Zeit als so genannte weiche Droge verniedlicht worden. Das, was wir jetzt haben, würde ich eher als harte Droge bezeichnen." Denn wie bei Crack-, Kokain- oder Heroinkonsumenten stellen die Fahnder immer öfter Abhängige fest, deren ganzer Lebensinhalt sich um die Beschaffung und den Konsum von Marihuana dreht.

Der beschriebene Anstieg des Wirkstoffgehalts ist nicht neues. Entsprechende Sorten verbreiten sich seit über einem Jahrzehnt auf dem deutschen Markt, also schon vor der Cannabisentscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Jahre 1994 oder vor den Untersuchungen für Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer (CSU) im Jahre 1997.

Die Beschlagnahmungszahlen im alljährlichen "Rauschgiftjahresbericht" des Bundeskriminalamts (BKA) weisen darauf hin, dass der Marktanteil von Cannabiskraut (Marihuana) zuungunsten von Cannabisharz (Haschisch) zunimmt, wenn das Kraut ähnlich wirksam wird wie das Harz. Machte das Harz von 1981 bis 1990 laut BKA im Schnitt noch 70% aller Beschlagnahmungen auf dem deutschen Markt aus, so waren es 10 Jahre später nur noch 37%. Es geht also vorwiegend um eine Umschichtung innerhalb des Cannabismarkts. Das heißt nicht, dass der durchschnittliche THC-Gehalt aller Cannabisformen im selben Maße zugenommen hätte, geschweige denn, dass die Risiken dadurch grösser geworden wären. Die aktuellsten verfügbaren Zahlen zum Wirkstoffgehalt aus dem Rauschiftjahresbericht 2000 zeigen, dass nur 8% der Cannabiskrautproben mehr als 14% THC enthalten, während andererseits 24% der Proben 2% und weniger THC enthalten. Der am häufigsten gefundene Wirkstoffgehalt zwischen diesen Extremen lag bei 5-6% THC.

Cannabiskonsumenten versuchen, eine bestimmte Wirkung zu erreichen. Mit einer wirkstoffreichen Form ist das mit der geringsten Rauchbelastung der Lungen möglich. Je höher der THC-Gehalt, desto weniger Züge aus der Pfeife oder aus dem Joint reichen. Solange die Konsumenten eine Vorstellung vom jeweiligen Wirkstoffgehalt haben und die konsumierte Menge daran anpassen, ist ein höherer Wirkstoffgehalt eher mit weniger gesundheitlichen Problemen verbunden.

Nach wie vor ist Kriminalisierung das Hauptproblem bei Cannabiskonsumenten. Jährlich werden 30-40 mal mehr Menschen wegen Cannabis kriminalisiert als wegen Cannabisproblemen zu einer Drogenberatung gehen.

Joints sind keine »weichen" Drogen mehr [Welt am Sonntag, 05.01.2003]
http://www.wams.de/data/2003/01/05/30152.html

Gefährlichkeit von Marihuana hat sich radikal erhöht [Welt, 06.01.2003]
http://www.welt.de/data/2003/01/06/30453.html

Beschlagnahmungsstatistiken des Bundeskriminalamts
http://www.cannabislegal.de/argumente/zahlen.htm#tab14

Rauschgiftjahresberichte des Bundeskriminalamts
http://www.cannabislegal.de/argumente/polizei.htm#bka


4. Nikotin, THC und Krebs

Zwei in der amerikanischen medizinischen Fachzeitschrift "Journal of Clinical Investigation" veröffentlichte Studien zeigen gegensätzliche Wirkungen der Hauptwirkstoffe von Tabak und Cannabis auf Krebszellen. Während Nikotin einen wichtigen Verteidigungsmechanismus gegen Krebs blockiert, regt THC diesen Mechanismus an.

Apoptose, ein programmierter Zelltod, erlaubt es dem Körper, sich unkontrolliert wachsender Zellen zu entledigen. Bei Untersuchungen an Lungen lebender Mäuse, Zellkulturen und menschlichem Lungengewebe fanden Wissenschaftler, dass Nikotin und seine Abbauprodukte diesen Abwehrmechanismus ausschalten. Dass Zigarettenrauch krebserregende Stoffe wie Benzpyren enthält, ist seit langem bekannt. Die Apoptose-hemmende Wirkung von Nikotin lässt nun darauf schliessen, dass nicht allein der Teer im Zigarettenrauch für den Ausbruch von Krebs verantwortlich ist sondern auch das Nikotin. Eine andere, in der selben Zeitschrift veröffentlichte Studie fand, dass Cannabiswirkstoffe das Wachstum von Hautkrebszellen verlangsamen, indem sie krankhafte Zellen gezielt zur Selbstzerstörung anregen.

Bereits vor drei Jahren fand eine Studie an der Complutense Universität in Madrid, dass sowohl der Cannabiswirkstoff THC als auch ein synthetisches Cannabinoid bei Gehirntumoren bei Mäusen eine lebensverlängernde Wirkung hatten. Alle unbehandelten Tiere starben innerhalb von 18 Tagen. Ein Drittel der behandelten Tiere überlebte die unbehandelte Kontrollgruppe um bis zu sechs Wochen, bei einem weiteren Drittel verschwanden die Tumore sogar komplett.

Spanish researchers believe that cannabinoids trigger the build-up of a chemical messenger, ceramide, which in turn leads to programmed cell death in the tumour. The chemicals were selective, only triggering cell death in cancerous brain cells. Future studies will try to find out why the cannabinoids appear to have no effect on healthy brains and whether they can be used on people.

Auch Nikotin ist krebserregend [Bild der Wissenschaft, 08.01.2003]
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=136954

THC zerstört Hirnkrebs im Tierversuch [IACM-Nachrichten, 04.03.2000]
http://www.acmed.org/german/2000/info000304.html#1

Rapid Akt activation by nicotine and a tobacco carcinogen modulates the phenotype of normal human airway epithelial cells [Journal of Clinical Investigation, 111:81-90 (2003)]
http://www.jci.org/cgi/content/full/111/1/81

Inhibition of skin tumor growth and angiogenesis in vivo by activation of cannabinoid receptors [Journal of Clinical Investigation, 111:43-50 (2003)]
http://www.jci.org/cgi/content/full/111/1/43


5. Verwendete Jesus Cannabis?

Ein aus Cannabis hergestelltes Salböl soll bei im Neuen Testament überlieferten Wunderheilungen eine Rolle gespielt haben, berichtet der britische "Guardian" unter Berufung auf einen Artikel von Chris Bennet in der Februarausgabe des amerikanischen Magazins "High Times". Das griechische Wort "Christus" bedeutet "der Gesalbte". Eine Salböl-Rezeptur aus dem Buch Mose nennt neben Olivenöl und Gewürzen als Bestandteil sechs Pfund "kaneh-bosem", was wörtlich "duftendes Schilf" bedeutet und laut Linguisten die selbe Wurzel hat wie das griechische Wort Kannabis (Hanf). Als die hebräische Bibel im 3. Jahrhundert v.Chr. ins Griechische übersetzt wurde, wurde das Wort jedoch mit Kalmus übersetzt, einer Sumpfpflanze. Der Cannabiswirkstoff THC ist fettlöslich und kann bei einer Salbe durch die Haut aufgenommen werden. Cannabis wird medizinisch u.a. bei Epilepsie, bei Hautkrankheiten (Aussatz) und bei Menstruationsproblemen verwendet. Diese Tatsache könnte eine Erklärung für Wunderheilungen von "Besessenen", Aussätzigen
und einer Frau mit "Ausfluß" darstellen.

Bennet nennt unter Berufung auf seine Studien die Verfolgung von Cannabis-Gebrauchern unchristlich. Stimmt seine Interpretation, dann war schon Jesus ein Gesetzesbrecher: Das alttestamentliche zweite Buch Mose verbietet es bei Todesstrafe, Nichtpriester mit diesem Salböl zu salben. Noch heute verwendet die katholische Kirche ein Salböl zur Priesterweihe.

War Jesus ein Drogen-Jünger? [Spiegel, 07.01.2003]
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,229721,00.html

Jesus 'healed using cannabis' [Guardian (GB), 06.01.2003]
http://www.guardian.co.uk/international/story/0,3604,869273,00.html

Kaneh Bosm - The Hidden Story of Cannabis in the Old Testament' [Cannabis Culture (CA), Mai/Juni 1996]
http://www.cannabisculture.com/backissues/mayjune96/kanehbosm.html

Salböl und Räucherwerk [2. Buch Mose, 30:22-33, bibel-online.de]
http://www.bibel-online.net/buch/02.2-mose/30.html#30,22

Cannabis und Religionsfreiheit:
http://www.cannabislegal.de/recht/religion.htm


6. Kanada: Gericht erklärt Cannabisverbot für ungültig

Ein Gericht in Windsor, Ontario (in der bevölkerungsreichsten Provinz Kanadas) hat am Donnerstag, dem 02.01.2003, das Verbot des Besitzes von Cannabis für ungültig erklärt. In einem Strafprozess gegen einen 16-jährigen Jugendlichen, der wegen Besitzes von 5g Cannabis vor Gericht stand, argumentierte der Anwalt des Angeklagten, dass der oberste Gerichtshof von Ontario in einer Entscheidung vom Juli 2000 das Cannabisverbot für verfassungswidrig erklärt hatte, weil es Patienten die medizinische Verwendung von Cannabis verweigert. Der Gerichtshof hatte der Regierung bis zum Inkrafttreten der Entscheidung eine Frist von 12 Monaten zur Änderung des Gesetzes gesetzt, die inzwischen verstrichen ist. Die Regierung erliess zwar eine Reihe von Bestimmungen, so dass Patienten Sondergenehmigungen zum legalen Besitz beantragen konnten, ohne jedoch wie verlangt das Gesetz selbst zu ändern.

Richter Douglas Phillips entschied nun, dass mit dem Verstreichen der zwölfmonatigen Frist kein rechtskräftiges Verbot des Besitzes geringer Mengen (bis zu 30g) mehr existiert. Die Entscheidung wird jedoch erst dann für andere Gerichte bindend, wenn sie vom obersten Gerichtshof von Ontario bestätigt wird. Dass jenes Gericht eine Entscheidung dazu fällen wird - wie auch immer sie ausfallen wird - ist zu erwarten, denn ein Sprecher der Regierung in Ottawa kündigte an, die Regierung werde wahrscheinlich Berufung gegen die Entscheidung des Gerichts in Windsor einlegen.

Zur Zeit laufen vor kanadischen Gerichten sowohl Klagen gegen die nach Ansicht von Patienten zu restriktiven Bestimmungen für den medizinischen Gebrauch als auch gegen das Verbot von Cannabis für den allgemeinen persönlichen Gebrauch. Ausschüsse des kanadischen Senats und des Unterhauses hatten voriges Jahr eine Legalisierung bzw. eine Entkriminalisierung von Cannabis empfohlen. Die kanadische Regierung plant für dieses Jahr eine Reform des Drogengesetzes, um den Besitz von Cannabis von einer Straftat zu einer Ordnungswidrigkeit umzustufen.

Pot Possession Not Illegal, Judge Rules [Globe and Mail (CA), 03.01.2003]
http://www.mapinc.org/drugnews/v03/n007/a05.html

Windsor Pot Ruling Likely to be Challenged [London Free Press (CA), 03.01.2003]
http://www.mapinc.org/drugnews/v03/n007/a09.html

Cannabis in Kanada:
http://www.cannabislegal.de/international/ca.htm


7. Frankreich: Regierung erwägt Verschärfung

Die französische Regierung erwägt, die dortigen Cannabisgesetze, die bereits zu den strengsten in Europa gehören, weiter zu verschärfen. Der als "Law and Order"-Politiker geltende Innenminister Nicholas Sarkozy soll nach einem Bericht des britischen "Guardian" entsprechende Vorschläge im Kabinett und mit Regierungsbeamten diskutiert haben.

Bei Cannabiskonsum, der in den meisten Ländern Europas im Gegensatz zum Besitz nicht strafbar ist, droht in Frankreich ein Jahr Haft. Dass der Besitz mit bis zu 10 Jahren Haft bestraft werden kann, hindert geschätzte 3 Millionen Franzosen nicht am Konsum des illegalen Genussmittels. Voriges Jahr beschlagnahmte die Polizei über 40.000 illegal angebaute Pflanzen, im Vergleich zu rund 1500 vor 10 Jahren, trotz Haftstrafen bis zu 20 Jahren für unerlaubten Anbau. Laut der Cannabisreformorganisation CIRC soll es kein Dorf südlich des Loire-Tals geben, in dem nicht illegal Cannabis angebaut werde.

Vor der Wahlniederlage der sozialistisch geführten Regierung im vorigen Jahr gab es Ansätze, sich von der erfolglosen repressive Politik allmählich abzuwenden. Der konservative Präsident Chacques Chirac und sein Kabinett dagegen wollen an der Strafverfolgung festhalten. Chirac soll zwei nahe Familienangehörige durch eine Überdosis harter Drogen verloren haben und hält Cannabis trotz anderslautender aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse für eine Einstiegsdroge zu Heroin.

France to toughen laws on cannabis [Guardian (GB), 27.12.2002]
http://www.guardian.co.uk/international/story/0,3604,865299,00.html

Cannabis in Frankreich:
http://www.cannabislegal.de/international/fr.htm


8. Termine zu Cannabis und Drogenpolitik

28.02.2003-02.03.2003 Bern (CH): CannaTrade
08.04.2003-18.04.2003 Wien: UN Drogen-Konferenz
03.05.2003 Weltweit: Million Marijuana March
31.05.2003 Weltweit: Nichtrauchertag
26.06.2003 Weltweit: Anti-Drogen-Tag der UN
23.08.2003 Berlin: Hanfparade

Unsere Ankündigungen sowie Links finden Sie bei unseren Terminen:
http://www.cannabislegal.de/aktionen/kalender.htm

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Mit freundlichen Grüßen

Joe Wein

http://www.cannabislegal.de


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