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Luxemburg

Drogenpolitik in Luxemburg
Diese Seite liefert eine gute Übersicht zum Thema. Politisch interessierte können sich bei folgenden Adressen melden:

"Initiative für eine ehrliche Suchtprävention" (IFS)
Arbeitsgruppe auf der Plattform von LIFE
53, Val des Aulnes
L-3811 Schifflange
Tel: 00352 26 53 28 95
<contact(at)act4cannabis.lu>
Bitte (at) durch @ ersetzen (Spamschutz)
CCPL IBAN LU09 1111 1951 4881 0000 Vermerk “Initiativ “
http://www.act4cannabis.lu/

LIFE-Broschüre "Cannabis: Eine Bestandsaufnahme
Mit Anfangs 2000 Examplaren dieser Broschüre, die in Zusammenarbeit mit Cannabislegal.de und dem Verein für Drogenpolitik e.V. entstand, trägt die Luxemburger "Initiative für eine ehrliche Suchtprävention" (LIFE) zur Aufklärung der Öffentlichkeit bei. PDF-Versionen in Deutsch und Französisch sind hier downloadbar: http://www.psychoaktiv.lu/cannabis.htm

Das LIFE-Flugblatt für Luxemburg
Das Flugblatt wurde zur Aufklärung der Bevölkerung in Luxemburg erstellt und wurde am 07.05.2005 verteilt. Eine Download-Version liegt als Adobe-PDF zum Ausdruck und Selbstverteilen vor.

DÉI JONK GRÉNG fordern die Legalisierung von Cannabis (Pressemitteilung der Grünen Jugend, 29.04.2003)


Veranstaltung in Esch/Alzette (09.07.2003)
Am 9. Juli 2002 fand in Esch/Alzette (Luxemburg) eine Demonstration für eine tolerantere Cannabispolitik statt. Die Veranstaltung begann um 15 Uhr auf dem Stadthausplatz. Es spielten mehrere Bands.

"Demo fiir eng tolerant Cannabispolitik" (15:00-22:00, Stadthausplatz)
Musik: Tvesla, Chief Mart's, Petrograd, Torpid + Special Guests


Der derzeitige gesetzliche Stand

Das im Mai 2001 revidierte Luxemburger Drogengesetz ist noch deutlich repressiv, lediglich der Besitz und Konsum weicher Drogen wird bei Erwachsenen unter der Bedingung, dass der Konsum nicht auf einem Schulgelände stattfindet bzw. kein Jugendlicher beteiligt ist nicht mehr mit Gefängnisstrafen bedroht. Wird man als Erwachsener (mit Ausnahme der oben genannten Bedingungen) beim Cannabiskonsum erwischt drohen Geldstrafen von 250 bis 2500 EUR.

Drogenpolitik in Luxemburg
Zeitungsartikel zur Drogenpolitik in Luxemburg


Reformvorstoss der Liberalen

Die Luxemburger Liberalen (DP), die 15 von 60 Parlamentsabgeordneten stellen und zusammen mit der christsozialen Volkspartei (CSV, 19 Abgeordnete) an der Regierung sind, haben die Entkriminalisierung von Cannabis gefordert. Eine parlamentarische Kommission soll zunächst die Ergebnisse der niederländischen Entkriminalisierungspolitik untersuchen. Sollte die Initiative der DP Erfolg haben dann würde Luxemburg dem Beispiel der Niederlande und Belgiens folgen die 1976 bzw. 2001 Cannabis entkriminalisiert haben.

Lëtzebuerger Journal: Sanfte Drogen legalisieren [06.10.2001]
Luxemburger Wort: Für Änderung der Drogengesetzgebung (Luxemburg) [09.10.2001]
Tageblatt: Depenalisierung leichter Drogen (Luxemburg) [09.10.2001]


Den folgenden Brief (mit angepassem Artikeltitel) habe ich an das Lëtzebuerger Journal (journal@logic.lu), das Luxemburger Wort (wort@wort.lu) und das Tageblatt (redaktion@tageblatt.lu) geschrieben:

LESERBRIEF zu '"Rentrée Parlementaire" bei der DP' , 9.10.2001

Der Vorstoss der DP zur Cannabisfrage ist zu begrüssen. Eine repressive Cannabispolitik ist nicht nur keine effziente Verwendung von knappen Steuergeldern, sie ist auch kontraproduktiv, weil sie mehr Menschen Probleme verursacht. In Deutschland etwa wird jährlich gegen 40mal mehr Menschen ein Ermittlungsverfahren wegen eines Cannabisverstosses eingeleitet als wegen Problemen im Zusammenhang mit Cannabis zu einer Beratungsstelle gehen (laut Bundeskriminalamt und Institut für Therapieforschung). Internationale Studien konnten keine Senkung der Konsumrate durch Repression bestätigen. Der konsumierende Bevölkerungsanteil ist laut offiziellen Studien in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden fast gleich, trotz unterschiedlicher Gesetze. Cannabis sollte legalisiert und besteuert werden, zumindest aber sollte der Besitz geringer Mengen und der Anbau weniger Pflanzen zum Eigenkonsum bei Erwachsenen nicht mehr mit Strafe bedroht sein.

Joe Wein