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Drogen in Island

Island hat nur ca. 250.000 Einwohner, davon 163.000 in der Hauptstadt Reykjavik (der Name bedeutet "Rauchbucht"). Jahrhundertelang war die Insel sehr isoliert, was sich aber seit dem zweiten Weltkrieg zunehmends geändert hat. Island hat, wie Schweden, Norwegen und Finnland auch, eine streng prohibitionistische Cannabispolitik. Das kleine Land am Polarkreis hat sich ganz offiziell das Ziel gesetzt, eine "drogenfreie Gesellschaft" zu werden. Nach einem am 06.02.1997 von der Regierung unterzeichneten Plan der schwedisch-geführten Organisation ECAD sollte Island bis 2002 drogenfrei werden.

Die Realität ist weit davon entfernt. Seit Anfang der 90er Jahre ist der Konsum sowohl von Cannabis als auch von anderen Drogen wie z.B. MDMA ("Ecstasy") am zunehmen. Eine Studie im Jahre 1998 fand, dass 23% der 19-20jährigen Cannabiserfahrung haben, eine andere Studie kam 1997 auf etwa 30% der 17jährigen (Deutschland 2001: etwa 36% der 18-24jährigen). Wegen der nördlichen Lage erfolgt Cannabisanbau unter Lampen, oder das Cannabis wird eingeschmuggelt. Die Höchststrafe für Drogendelikte beträgt 10 Jahre Haft.

http://www.cannab.is
Isländische Legalisierungorganisation (Website nur auf isländisch).

Iceland and the Nordic drug survey: Drug use, public attitudes and youth
Der Gebrauch von Cannabis ist in Island weiter verbreitet als in Finnland, Norwegen und Schweden.

Operation Vikingaröj
Bericht eines schwedischen Polizisten über die Drogensituation in der isländischen Hauptstadt Reykjavik.

The need for Policy and Co-ordinated Efforts [ECAD-Konferenz in Reykjavik, 26.04.2002]
Ansprache des isländischen Justizministers auf einer Konferenz der Organisation "European Cities Against Drugs".


Sehen Sie auch: Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, international