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CannabisLegalNews (Nummer 21, 27.07.2001)

Ein wöchentlicher Service von cannabislegal.de
"Steter Tropfen höhlt den Stein"

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INHALT

1. Hanfveranstaltungen bundesweit
2. Drogenkontrollen und Umgang mit der Polizei
3. Neue Drogenaufklärungswebsite der BZgA
4. Britische Entkriminaliserung bis 2005?
5. Belgien erlaubt Cannabis als Medizin
6. Termine zu Cannabis und Drogenpolitik


1. Hanfveranstaltungen bundesweit

Der Sommer ist eine Zeit der Freiluftveranstaltungen. In Hamburg, Regensburg und Berlin werden in den nächsten Wochen Veranstaltungen zu Cannabis stattfinden.

1.1 Hanffest Hamburg (20.07.2001-05.08.2001)
http://www.cannabislegal.de/aktionen/kalender.htm#hamburg

Vom 20.07.2001 bis zum 05.08.2001 wird das traditionelle HanfFest in Hamburg von unterschiedlichen Veranstaltungen begleitet: im Metropolis und 3001 Kino, Schlachthof, Docks und Grosse Freiheit, im Suryel, Le Fonque, im CCH und, und, und.... Es nehmen teil: Claudia Müller-Ebeling & Christian Rätsch, Günter Armendt, Wolf Dieter Storl, Wolfgang Neskovic.

1.2 Hanftag der Grünen Jugend Bayern in Regensburg (04.08.2001) Kontakt: emanuel@kotzian.de, Franziska Schmid, Fon: 0179-5176355
http://www.cannabislegal.de/aktionen/kalender.htm#regensburg


http://www.hanftag.de

Ablauf: 14:00 Cannabis Liberation Demo: Treffpunkt: St. Georgen Platz

16:00 Kundgebung am Haidplatz: Tilmann Holzer (VfD), Werner Graf (Grüne Jugend)

16:30 Hanffest am Haidplatz: Hanfauktion, Hanfbier, Food, Liedermacher Gymik aus Nürnberg

19:00 Festival/Konzert: Thomas D und Band, Samy Deluxe, Plattenpapzt & MC Torwart & weitere

1.3 Hanfparade in Berlin (01.09.2001)
http://www.cannabislegal.de/aktionen/kalender.htm#berlin


2. Drogenkontrollen und Umgang mit der Polizei

Im Sommer finden auch viele Musikveranstaltungen statt, die von der Polizei oft zu Drogenkontrollen genutzt werden. Wir sind gegen das Fahren im beeinträchtigten Zustand. Hier geht es jedoch um Massnahmen, die mit Verkehrssicherheit nicht begründet werden können. So sind uns z.B. sogar Fälle bekannt, wo Beifahrer zu Urintests gedrängt wurden! Laut Gesetz ist nicht einmal ein im Verdacht stehender Fahrer zu einem Urintest verpflichtet. Lediglich eine Blutprobe kann von einem unter Verdacht stehenden Fahrer nicht folgenlos verweigert werden. Kein Beifahrer muss einem Urin- oder Bluttest zustimmen, sogar wenn er im Besitz von Cannabis ertappt wurde.

Urintests sind ohnehin nicht geeignet, aktuellen Cannabiseinfluss nachzuweisen, da sie auf Abbauprodukte testen die Tage und Wochen nach dem letzten Konsum feststellbar bleiben. Solche Tests reichen als Anfangsverdacht für Führerscheinstellen, die dann Tests zu Kosten von mehreren Hundert DM verlangen, wenn man nicht den Führerschein verlieren will. Werden geringe Cannabismengen gefunden, dann lassen sich viele Konsumenten in Gespräche mit der Polizei verwickeln, in denen sie sich selbst belasten. Als Beschuldigter ist man zu keiner Aussage verpflichtet und tut sich damit auch meist keinen Gefallen. Bitte lesen Sie die folgenden Informationsblätter vom Verein für Drogenpolitik. Die Infoblätter sind mit dem Adobe Reader ausdruckbar. Bitte geben Sie diese Informationen auch im Bekanntenkreis weiter.

Wichtige Tipps zum Umgang mit der Polizei in Drogensachen:
http://www.cannabislegal.de/dateien/spickzettel.pdf

Cannabis und Führerschein
http://www.cannabislegal.de/dateien/fuehrerschein.pdf

Verein für Drogenpolitik e.V.
http://www.drogenpolitik.org/

Wir haben einen ausführlichen Artikel zum Thema Cannabis und Führerschein mit vielen Links zum Thema online gestellt:

http://www.cannabislegal.de/recht/fs.htm


3. Neue Drogenaufklärungswebsite der BZgA

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln hat eine neue Website zur Aufklärung über legale und illegale Drogen vorgestellt. Wir begrüssen diese Initiative: Prävention (Vorbeugung) durch Aufklärung ist der effektivste Weg, um Probleme mit Drogen zu verringern.

Leider werden für Prävention immer noch zuwenig Mittel zur Vefügung gestellt, während jährlich Hunderte von Millionen DM für Strafverfolgung ausgegeben werden, die neue Probleme produziert. Eine Besteuerung des Cannabisverkaufs könnte ohne Belastung der Nichtkonsumenten eine Vervielfachung der Mittel für Aufklärung finanzieren, wie wir in einem Brief an den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt im Februar vorrechneten.

(Macromedia Flash 5 erforderlich):
http://www.drugcom.de

Cannabis-FAQ der BZgA:
http://www.drugcom.de/site/druginfo/faq/cannabisfaq.html

Sachsen-Anhalt: Repression oder Prävention? [26.02.2001]
http://www.cannabislegal.de/aktionen/obriefe/brief-hoeppner.htm#brief1


4. Britische Entkriminaliserung bis 2005?

Ein einflussreicher Unterhausausschuss gab am Mittwoch, den 25.07.2001 bekannt, dass eine Untersuchung zur Cannabisentkriminalisierung stattfinden soll. Das offizielle Thema der Untersuchung ist: "Ist Entkriminalisierung wünschenswert und falls nicht, was sind die praktischen Alternativen?" Der Ausschuss will sich bei seiner Arbeit nicht allein auf eine Entkriminalisierung von Cannabis beschränken. Im vergangenen Jahr wurden in Grossbritannien 92.000 Personen wegen Cannabisbesitz verurteilt. Das Land hat die höchste Konsumrate Europas, weit höher als die Niederlande.

The Guardian: MPs To Launch First Official Inquiry Into Decriminalisation [26.07.2001]
http://www.mapinc.org/drugnews/v01/n1352/a05.html

Cannabis in Großbritannien:
http://www.cannabislegal.de/international/uk.htm

Eine Mehrheit unter 116 Abgeordneten der in Grossbritannien regierenden Labour-Partei, die an eine Umfrage des BBC teilnahmen, waren dafür, das Cannabisverbot überprüfen zu lassen, z.B. durch einen Königlichen Untersuchungsausschuss. Sollte dieser eine Entkriminalisierung empfehlen, würde nur etwa ein Viertel von ihnen dagegen stimmen. Labour hat eine starke Parlamentsmehrheit. Zusätzlich sind die britischen Liberaldemokraten, die bei der letzten Wahl 18% der Stimmen erhielten, schon seit Jahren für einen Königlichen Untersuchungsausschuss zu Cannabis. Auch bei den Konservativen gibt es einflussreiche Stimmen für ein Ende des Verbots. David Winnick, ein Labour-Abgeordneter im Unterhausausschuss für Innenpolitik, erwartet, dass Cannabis vor der nächsten Unterhauswahl (die spätestens im Jahre 2005 ansteht) entkriminalisiert sein wird. Das berichtete der konservative Daily Telegraph.

Daily Telegraph: MPs Want Cannabis Law Eased [20.07.2001]
http://www.mapinc.org/drugnews/v01/n1319/a05.html


5. Belgien erlaubt Cannabis als Medizin

In Belgien ist die medizinische Verwendung von Cannabis zugelassen worden. Lesen Sie dazu einen aus dem Französischen übersetzen Artikel aus der Tageszeitung La Derniere Heure:

La derniere heure: Cannabis wird zum Medikament (Belgien) (19.07.2001)
http://www.cannabislegal.de/medien/artikel/dh/med.htm


6. Termine zu Cannabis und Drogenpolitik:

28.07.-29.07. Hamburg Schanzenpark: Hanffest Hamburg
04.08. Regensburg: Hanftag der Grünen Jugend Bayern
01.09. Berlin: Hanfparade

Diese und andere Ankündigungen finden Sie bei unseren Terminen.
http://www.cannabislegal.de/aktionen/kalender.htm


Mit freundlichen Grüssen

Joe Wein

http://www.cannabislegal.de


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