|
Kaupa: Drogenkonsum darf nicht legalisiert werden (19.02.2003)
Berlin (ots) - Zu den jüngsten Äußerungen eines Mitglieds der Drogen- und Suchtkommission der Bundesregierung erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerlinde Kaupa MdB: Den Äußerungen von Gundula Barsch, Mitglied der Drogen und Suchkommission der Bundesregierung, wonach "ein geordneter und selbstkontrollierter Drogenkonsum möglich ist" und wonach der Drogenkonsum in die "Lebenswirklichkeit der Menschen integrierbar und mit Wertemustern der Gesellschaft vereinbar sein kann", muss schärfstens widersprochen werden. Wenn wir solchen Überlegungen zur Drogenprävention freien Raum lassen, verlieren wir das oberste Ziel, eine suchtfreie Gesellschaft zu erreichen, und geben der Legalisierung von Drogen den Weg frei. Das wäre ein verheerendes Signal für die Prävention. Geeignete Handlungsmuster und Präventionsmaßnahmen können jedoch nur dann sinnvoll entwickelt werden, wenn wir der Drogenabstinenz Vorrang geben. Eine Legalisierung von Drogen wird es mit der CDU/CSU nicht geben. Drogenpolitik gehört zur Gesundheitspolitik und zielt auf Gesunderhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit - also Heilung der Drogenabhängigkeit ab. Wer nun propagiert, dass Drogenkonsum gestaltbar und in die Lebenswirklichkeit der Menschen integrierbar ist, gibt den Drogenabhängigen als heilbaren Patienten auf und verharmlost den Drogenkonsum in verhängnisvoller Weise. Wenn dies das Ziel der Bundesregierung ist, verstößt sie gegen die gesellschaftliche Werteordnung der Gesunderhaltung der Menschen. ots Originaltext: CDU/CSU-Bundestagsfraktion Rückfragen bitte an: CDU/CSU-Bundestagsfraktion Pressestelle Tel.: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de E -Mail: fraktion@cducsu.de Quellen:
Sehen Sie auch: |