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Drogen in ThailandGrundsätzlich: Die Justiz unterscheidet:
Die Polizisten in Thailand verdienen relativ wenig. Oft sind Schmiergeldzahlungen an einzelne Polizisten oder an mehrere Personen des Polizei- bzw. Justizapparates notwendig, um einer Gefängnisstrafe oder der Ausweisung auf Lebenszeit aus Thailand zu entgehen. Dies Bedarf für jeden einzelnen sehr viel Geschick und Verhandlungstaktik. Oft wird erzählt, dass so manche Polizisten (meist Offiziersrang) damit sehr reich geworden sind. Die Polizei nimmt verstärkt Touristen unter die Lupe, da in Thailand immernoch die Meinung vorherrscht, dass es nur die Touristen sind, welche Drogen einnehmen und sich diese in Thailand beschaffen, da die Preise viel niedriger sind als in den Industrieländern selbst. Diese eher politische Meinung wird nach aussen vertreten, um dem Druck der USA und anderen westlichen Staaten entgegen zu wirken. Der Anbau von Opium und Hanf zur Herstellung von Cannabisprodukten ist in Thailand kaum noch zu finden, aber der Handel und die Produktion wird meist über Chang Mai und Bangkok für die weltweite Versorgung abgewickelt. Das Cannabis kommt überwiegend aus Laos und Kambodscha (wird dort sogar von der Polizei verkauft, um ihre Einkünfte zu erhöhen). Opium wird im Burma (jetziges Myanmar) im „Golden Triangle“ erzeugt. Während noch vor einigen Jahren die Polizei Thailands nicht einmal einen Durchsuchungsbefehl vorweisen musste, um in Gasthäuser oder Bungalows einzudringen, ist dies nun eher nicht mehr möglich, aber die Handhabung ist und bleibt eine offene Frage in Thailand. Speziell auf Koh Phangan, wo die berühmten Fullmoonparties stattfinden, errichten sie meist Strassensperren und kontrollieren jeden bis zum „moneybelt“. Oft, je nach "Lust und Laune" der Polizei, kann auch nur der kleinste Hinweis (geringste Cannabisspuren!) zu einer Verhaftung führen. Wie geht es weiter, wenn man mit Cannabis
erwischt wird: Nach Bezahlung der Kaution kann man sich auf freiem Fuss in Thailand bewegen, muss sich aber in gewissen Zeitabständen bei der Polizeistation melden. Ohne Pass ist es in Thailand relativ schwierig zu Geld zu kommen (Travellercheques, Kreditkarten), Bankomaten sind noch selten. Meist dauert es zwischen 4-8 Wochen bis es zur Gerichtsverhandlung kommt. War die Strafhöhe vor einigen Jahren noch bei ca. EUR 110,- so wird heutzutage der Betrag der hinterlegten Kaution entsprechen. Danach erfolgt durch das Immigrationsbüro die Abschiebung auf Lebenszeit aus Thailand. Um einer Aussweisung und dem Verlust des Passes zu entgehen, sind nach letzten Informationen Beträge von bis zu TBH 100.000,-- (ca. EUR 2.500) als Schmiergeldzahlung notwendig, aber dafür benötigt ihr jemanden der euch vor den Behörden gut vertreten kann. z.B. einen thailändischen Rechtsanwalt, oder gute thailändische Freunde. Mein persönlicher Tip daher: highmountain |