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"Space Odyssey" in Düsseldorf

es war in Düsseldorf drei Grad zu kalt... um freiwillig vor die Tür zu gehen...

der Demoplatz wurde so nicht zum erhofften Anlaufpunkt, wie bei sonnigem Wetter.

Die Planung der Demo im Vorfeld verleif sehr viel entspannter als im letzten Jahr, meinem Demo-Debut.
Nicht nur weil Hans-Georg Behr, selbst, ohne meine Worte, die Demo, deutlichst zu einem Pro-hanf-Event gemacht hätte. Gespickt mit (rauchenden) Provokationen an die Gesetzeshüter, mit mehrmaligen zweisamen Expresso-Pausen und sehr schönen persönlichen Details, in der Form von Körperschmuck: Hanf-Kravatte und Anstacknadel und der hanfigsten Geschmeidigkeit... war das Auftreten meines hanfideologischen Vorbildes, vielseitiger als erwartet und wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Wir, HG Behr und ich hatten einen schönen, politischen Tag: ein öffentliches Forum um über das erzeugte Geselslchaftsproblem aufzuklären. Wir konnten freizügig über Hanf reden, die Interessierten mit Informationen nähren und Belustigungen spenden.

Meine aktuelle politische Haltung gegen die Kriminalisierung von Hanf, musste ich, in eifrigen Wortgefechten, gegen meinen Co-Argumentator mehrmals, generationskonform auslegen, da der politische Entwicklungsprozess, des 64 jährigen Herr Behrs, geprägt durch das scheitern aller vergangenen Pro-Hanf-Bewegungen, wenig Hoffnung auf einen politischen/gesellschaftlichen Wandel übrig hat.
Mich bewegt aber kaum etwas mehr, als diese resignative Haltung eines Kämpfers, der nach 40 jährigem "Drogenkrieg" heimkehrt, Erfahrungen mitteilt und sich auf seinen Taten verdient ausruht und erzählt, der Kampf sei nicht zu gewinnen, da "man von einem Rind, nicht mehr erwarten solle, als ein Stück Fleisch" (Behrs allzeitiges Gleichnis zur Politik).

Die Zeiten wandeln sich... und wenn für die insgesamt bis zu 600 Besuchern, aufgrund des Generations-Dialoges zwischen Behr und mir, nicht ganz deutlich wurde, welche politischen Ziele ich, mit der Versammlung gegen das erzeugte Gesellschaftsproblem verfolge, wurde der Wandel der Zeiten umso deutlicher. Unsere Motivation, ob 64 oder 21, entspringt denselben Wurzeln und richtet sich gegen dieselben Probleme...
Einmal, aus meiner, politischen und gesellschaftlichen, Sicht und Behrs, gesamt-historisch-vollendeten, Retrospektiven über Hanf und die Erde und politische Folgen...

Dank "Hemp" (Limo, Shoki und Hempygum Produzent), The Headshop Düsseldorf (direkt am Burgplatz 2-3, der Demolocation mitten in der Stadt) und Spirit of Hanf (natürliches Hanfbier aus Tirolhanf) verbelibe ich dieses Jahr, im Rückblick auf die Planung, mit einem weit geringeren finanziellen Defizit, als 2000 und größerer politischer Wirkung.

... gutes Fundament, für Mai zweitausendundzwei.

Mein Wiederstand geht weiter, solange er nachlassen kann. Ich freue mich auf die Zukunft unserer Bewegung und wünsche mir, weitere deutsche Teilnehmer Städte - gemeinsam sind wir (vorallem medial und damit öffentlich und politisch) stärker.

Meine Ziele sind dabei immer, die Erwirkung von öffentlichem Druck auf politische Entscheidungsträger... heutige Drogenpolitik ist ein Irrweg - diese Erkenntnis sollte uns unzertrennbar zusammenschmelzen... allen Initiatoren weltweit meinen größten Dank, nur wegen euch sind wir !!!

Im Sinne dieses Zieles, verhelfe ich gerne dabei, Veranstaltungen mit zu organisieren, gemeinsame Sponsoren zu finden und co-effiziente Wege der Bekanntmachung zu nutzen... 2002 - Deutschland ist dabei !

Danksagung auch an die Grow!, Cannabislegal und Prinz/Düsseldorf.

Ich freue mich auf unsere Zukunft - einem unausweichlichen politischen Wandel...

In diesem Sinne,
Marlon Werkhausen
Düsseldorf
http://www.gesellschaftsprobleme.de

P.S. Sogar aus Frankfurt wurde zugereist... fettesten Dank ! - Frankfurt (BaWü), haut mal rein, macht den Süden für 2002 fertig... Demokolchose !!!

empfehlenswert !:
Hans-Georg Behr, Von Hanf ist die Rede - ISBN 3-86150-093-0; Verlag zweitausendeins