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Die schwedische Drogenpolitik im internationalen Vergleich

Im Jahre 1977 hat sich die schwedische Regierung offiziell das Ziel einer "drogenfreien Gesellschaft" gesteckt, auch wenn von Anfang an klar war, dass dieses Ziel unerreichbar ist. Eine Debatte über Drogenpolitik findet in Schweden praktisch nicht statt, ebensowenig wie zwischen Cannabis und anderen Drogen differenziert wird. Befürworter des sogenannten "schwedischen Modells" betonen den relativ niedrigen Prozentsatz der Bevölkerung, der illegale Drogen konsumiert. Dabei handelt es sich jedoch in erster Linie um Probierkonsum von Cannabis, der zudem in den letzten 10 Jahren trotz einer unvermindert intoleranten Politik kräftig zugenommen hat. Kritiker verweisen auch darauf, dass die Sterblichkeit im Zusammenhang mit harten Drogen in Schweden weit höher liegt als etwa in den Niederlanden. Harte Drogen, insbesondere Amphetamin, sind relativ weit verbreitet und teilweise billiger als Cannabis. Viele Jugendliche, die in anderen Ländern mit Cannabis experimentieren würden, schnüffeln in Schweden giftige Lösungsmittel, ein Problem, das in den Niederlanden fast unbekannt ist.

Ist Schweden tatsächlich ein "Musterland"?
Ein schweizer Erwiderung auf Behauptungen der Psychosekte VPM zur schwedischen Drogenpolitik.

Drogensterblichkeit in Schweden und in den Niederlanden
Laut dem Jahresbericht 2000 über den Stand der Drogenproblematik in der Europäischen Union liegt die Drogensterblichkeit in Schweden um ein Vielfaches höher als in den Niederlanden. Während sie in den Niederlanden stabil ist, ist die Zahl in Schweden weiter am steigen (absolute und relative Sterblichkeit 1985-1996)

Cannabisreform i Tyskland: Argument och Fakta
Eine schwedische Übersetzung des Infohefts "Cannabisreform in Deutschland: Argumente und Fakten" vom Verein für Drogenpolitik e.V. Es kann im Adobe PDF-, Word- oder Rich Text (RTF)-Format zum Selbstausdruck heruntergeladen werden.

The Swedish Drug Control System
Dieses Buch von Tim Boekhout van Solinge vom Zentrum für Drogenuntersuchungen (CEDRO) der Universität Amsterdam analysiert kritisch die schwedische Drogenpolitik, ihre Grundlagen und Ergebnisse. Es kann auf der CEDRO-Website in Buchform bestellt werden oder im Adobe PDF-Format heruntergeladen werden (1,6 MB).

Schweden: Das "Musterkind" in einem andern Licht
Reto Tscholl, Chefarzt des Kantonsspitals Aarau (CH), über die schwedische Drogenpolitik.

Drugs Policy in Sweden
Ein Artikel von John Yates (Finnland). Eine erweiterte Fassung erschien unter dem Titel "Sweden: A totalitarian threat to Europe" im International Journal of Drug Policy vom August 1998.

Sweden and the drugs problem-seen through Dutch eyes
Der Bericht einer niederländischen Delegation im Februar 1996 über die schwedische Drogenpolitik.

Keine drogenfreie Gesellschaft
Leitartikel von Henrik Tham, Professor für Kriminologie an der Universität Stockholm (Mai 1998).

Country Profile - Sweden (European Legal Database on Drugs / EMCDDA)

Swedish Cannabis Organization (SweCan)
Gegründet im Jahre 1998, hat dieser Organisation heute etwa 600 Mitglieder. Mit ihrer Website, ihrem Newsletter und Flugblättern ("15 myter" und "Svensk narkotikapolitik är framgångsrik") klärt sie über Cannabis auf. Viele nützliche Informationsmaterialien auf schwedisch: http://www.swecan.org/cannabisfakta/

Schwedisches Hanfnetzwerk (Hampanätet) ist 1999 entstanden. Es ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Ziel es ist, Industriehanf in Schweden bekannt zu machen und zu verbreiten.

Schweden: Viermal mehr Drogentote [CLN#146, 20.02.2004]
EU-Gerichtshof: Schwedisches Hanfverbot illegal [CLN#95, 31.01.2003]
Infoheft jetzt auch für Schweden [CLN#46, 25.01.2002]


Sehen Sie auch: Finnland, Norwegen, Island, Dänemark, international