Cannabislegalisierung in Deutschland!
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Kim will kiffen


Neues von der Aktion "Kim will kiffen": Kim klagt vor Gericht auf Erteilung einer Cannabis-Sondergenehmigung. Sie will, wenn nötig, bis vor's Bundesverfassungsgericht gehen:

Heute um 15 Uhr wird Kim ihre Klage beim Berliner Verwaltungsgericht einreichen. Ein Kamerateam hat sie begleitet. Dieser Bericht enthält außerdem Interviews mit einem Arzt, der Bundesdrogenbeauftragten, Kims Anwalt und ihr selbst. Ausgestrahlt wird er heute abend auf Sat1 "Die Nacht" um 0.15 Uhr und morgen früh im Frühstücksfernsehen ebenfalls auf Sat1. Um 7.10 Uhr ist Kim dann live im Studio.

Kim auf SAT1 (Dope-TV, 6,5 Minuten Länge, zum Download)
http://www.kimwillkiffen.de/

"Bei der momentanen Gesetzlage fühle ich mich in der Entfaltung meiner Persönlichkeit und dem damit verbundenen Recht auf Genuss eingeschränkt. Und Genuss bedeutet nicht einfach konsumieren und sich permanent die Volldröhnung zu geben, sondern gepflegte Entspannung mit gepflegten Mitteln! Es geht also um den verantwortungsbewussten Umgang mit THC, der mindestens im gleichen Maße möglich ist, wie bei Alkohol. In meinem Fall ist das Relaxen bei einem schönen Glas Wein unmöglich, denn Alkoholkonsum hat fatale Folgen bei mir. Grund hierfür ist das Fehlen des Enzyms Alkoholdehydrogenase, das den Alk im Körper knackt. Nach einem halben Glas muss ich mich drei Tage lang übergeben, meine Wohnung dreht sich und ich bekomme einen Ausschlag, als ob ich mir gerade die Beulenpest eingefangen hätte. Hat also absolut nichts mit Genuss und Entspannung zu tun."
(Kim)


kwk Pressetext mun-ju kim c/o genuss ag
mittenwalderstrasse 24
10961 berlin
kimwillkiffen
Erst die Steuerreform, dann die Rentenreform... höchste Zeit für die Kiffenreform!

*

Berlin, 23. Mai 2001 - Mun-ju Kim ist darangegangen, Deutschland zu verändern. Kim ist eine Koreanerin, die in Berlin lebt. Im Oktober des vergangenen Jahres hat sie bei der Bundesopiumstelle beantragt, ihr den Konsum von kleinen Mengen an Haschisch und Marihuana auf legalem Weg zu ermöglichen. Dieser Antrag wurde abgelehnt.

Wie viele Asiaten kann Kim weder Wein, Bier noch sonstige alkoholhaltige Getränke konsumieren, da ihr das entscheidende Enzym fehlt, um den Alkohol auch wieder abzubauen. Kiffen ist für sie die einzige Alternative. Millionen von Menschen in Deutschland konsumieren Haschisch und Marihuana regelmäßig. Der Besitz kleinerer Mengen dieser so genannten soften Drogen wird zwar in Deutschland weitestgehend nicht mehr kriminalisiert, dennoch sind keine rechtlichen Voraussetzungen geschaffen worden, diese Substanzen auf legalem Weg zu erwerben bzw. anzubauen. Die Gesetzgebung weist an dieser Stelle also Lücken auf.

Dazu kommt noch, dass das Bild vom Kiffen, welches in großen Teilen der Bevölkerung vorherrscht, auf überholten medizinischen Annahmen und altmodischen Vorstellungen über alternative Lebensformen basiert. Obwohl gesetzlich "toleriert", bleibt das Rauchen von Pot in der Öffentlichkeit größtenteils ein Tabu.

Kimwillkiffen ist die offizielle Kampagne, die Mun-ju Kim bei ihrem Kampf in den Gerichtssälen unterstützt - dabei geht es um die legale Akzeptanz des Konsums von Haschisch und Marihuana als persönliche Entscheidung für einen bestimmten Lebensstil. Die Kampagne zielt auch darauf ab, den verantwortungsbewußten Konsum softer Drogen zu fördern und ein realistischeres Bild von Kiffen in Deutschland zu zeichnen.

Kimwillkiffen ist davon überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Deutschland die Zeichen erkennt und eine ähnliche Gesetzgebung auf den Weg bringt, wie sie in den Niederlanden bereits gültig und für Belgien und die Schweiz vorgeschlagen ist. Kim bereitet derzeit eine Klageschrift vor, die innerhalb der kommenden Wochen beim Berliner Verwaltungsgericht eingereicht wird.

Erst kam die Steuerreform, dann die Rentenreform und jetzt soll eine Kiffenreform folgen! Um die Medien bei ihrer Berichterstattung im Zusammenhang mit Kims Gang durch die Instanzen zu unterstützen, planen wir eine Reihe von Aktionen und Events rund um diese Thematik. Den Anfang macht die neue kimwillkiffen-Website unter www.kimwillkiffen.de

 

Kontakt:

Fragen zur Kampagne:
Kevin Cote (KWK Media)
Fon 030-285 185 48
Fax 030-285 185 40
e-Mail: kevincote@compuserve.com
Juristische Aspekte:
Matthias Schillo (Kims Rechtsanwalt)
Fon 0331-719 912
Fax 030-536 991 54